Bidirektionales Laden

Den Speicher mit dem Fahrzeug laden.

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Bidirektionales Laden

Bidirektionales Laden mit E3/DC

 
Eauto laden an Ladestation Ingolstadt

Unter Bidirektionalität versteht man den Austausch in zwei Richtungen. (bi = zwei; Direktion = Richtung)

Folglich bedeutet also das bidirektionale Laden das (Auf- / Ent-) Laden in beide Richtungen.

 

E3/DC arbeitet u.a. bereits an bidirektionalen Ladelösungen für das Elektroauto für Zuhause. Derzeit werden fast ein Drittel aller E3/DC – Speichersysteme mit einer intelligenten Wallbox ausgestattet und so gut wie alle Kunden, bei denen das System installiert wird, bereiten alles für den zukünftigen Wallboxeinsatz vor.

Theoretisch wäre das bidirektionale Laden heute schon technisch möglich, allerdings lassen es die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland bislang nicht zu. Wir gehen davon aus, dass die Weiterentwicklung zum bidirektionalen Laden in naher Zukunft (ungefähr 2 – 3 Jahre) stattfinden wird, da E – Autos aus unserer Sicht netzdienlich eingesetzt werden können.

Als grobe Abschätzung könnte man nämlich Folgendes unterstellen: Wenn alle Kraftwerke ausfallen würden, bräuchte man ca. 8,5 Millionen Elektrofahrzeuge, die circa 25 kW Leistung abgeben, um die Grundlast in Deutschland für eine Stunde abzudecken. Aus dieser These kann man das Potenzial der Bidirektionalität abschätzen.

Für uns als Solarinstallateure ist es eine Selbstverständlichkeit, dass – wenn es die Möglichkeit gibt, ein Fahrzeug zu Hause zu laden – das Laden nicht nur in die eine, sondern auch in die entgegengesetzte Richtung (vom Auto in das Hausnetz) funktionieren sollte.

Von der deutschen Bundesnetzagentur gibt es sogar diverse Veröffentlichungen zu dieser Ansicht, jedoch sind sie nicht besonders vielversprechend, denn sie lehnen Speicher grundsätzlich (eher) ab – zumindest als Netzelement. Eine Erklärung dazu gibt es allerdings nicht, genauso wenig wie ein Gegenargument oder eine anderweitige Lösung, inwieweit man die E – Fahrzeuge sonst noch ins Netz einbringen könnte – wo es doch mehrere umsetzbare Möglichkeiten und Alternativen gäbe. 

Des Weiteren ist es faktisch auch ein Problem, dass alle „Skeptiker“ von (Strom-) Speichern die Netzdienlichkeit in Zahlen fordern, aber niemand einen Ansatz entwickelt, wie diese Zahlen tatsächlich auch gemessen werden sollen. Es gibt leider bisher auch keinerlei Überlegungen dazu, wie die netzdienliche Integration von Photovoltaik und Elektro – Fahrzeugen funktionieren soll. 

Immerhin wird aber immer noch über die antiken Bilanzkreise und die Bedienung der veralteten Standardlastprofile diskutiert. Für den Rest gibt es keine Inspiration, man sitzt ihn schlichtweg einfach aus.

Wir fragen uns deshalb in der Tat, wie künftig die Lastprofile von Ladesäulen aussehen werden – denn sie können in unseren Augen nicht einfach wie bisher zur Grundlast dazu gerechnet werden. Oder doch? Wir werden es sehen . . .

Unser Fazit: Bidirektionales Laden ist und bleibt ein Thema der Zukunft! Mit dem dreiphasigen Modellen von E3/DC sind Sie bestens auf die Zukunft eingestellt. Diese Systeme können künftig auch auf das bidirektionale Laden – wenn dafür alle gesetzlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind – nachgerüstet werden.

Quelle: PV- Magazin  (24.06.2020)